
Axarquia
Mi Amor
Living in Andalucia
Generation 50+ im Aufbruch
Woanders leben? Ich bin dabei.
Familie und Freunde verlassen? Alles aufgeben? Ja! Sagen immer mehr Menschen über 50! Und zwar nicht die Generation ‘Silver-Surfer’ oder 70+, sondern die jüngeren. Diejenigen, die Job, Haus, Kinder erfolgreich erledigt haben, nun aber feststellen “und ich? Was kommt jetzt?”. Noch 10 Jahre bis zur offiziellen Rente, aber mir ist langweilig. Will ich das ‘aussitzen’? Oftmals finanziell unabhängig, aber innerlich leer. Oder einfach auf der Suche nach etwas Neuem, anderen. Besserem Wetter. Entspannterem Leben. Weltreise? Oder gleich ganz umziehen?
Die heutige Generation 50+ sind die Baby Boomer. In den 60ern, frühen 70ern geboren, in Friedenszeiten und mit einer stabilen Wirtschaftslage aufgewachsen. Mittlerweile per Geburtsurkunde zu 50+ herangewachsen, gefühlt aber oft 10 Jahre jünger. Dank Sport, gesundem Essen und einem anderen Zeitgeist als die Eltern. Hat die Vorgänger Generation noch brav bis zur Rente gearbeitet, um ‘sich dann was zu gönnen’, brechen die heutigen ‘Kinder’ viel früher aus. Warum warten? Kennt nicht jeder einen Fall von ‘gleich nach der Rente gestorben’? Jetzt sind wir gesund. Jetzt sind wir dynamisch. Jetzt soll es nochmal losgehen. Auf-auf-auf uns neue Leben.
Dank der deutschen Staatsbürgerschaft steht die Welt offen. Dafür sollte man dankbar sein! Kaum ein Land lehnt ‘Germans’ ab, selbst nach Nord-Korea darf man mittlerweile einreisen. Deutsche sind gerne gesehen, vor ‘German Technologie’ und ‘German efficiency’ ziehen viele Nationen den Hut. Ok. Das mit dem Humor und dem ‘Lachen im Keller’ ist noch verbesserungsfähig, aber man kann halt nicht alles haben.
Auf in ein neues Leben ist immer auch begleitet von Zweifeln. Schaffe ich das?
Ich kenne niemanden! Vereinsame ich ohne Freunde und Bekannte?
Wie geht das überhaupt, woanders leben?
Dieser Blog beleuchtet aus eigener Erfahrung ein Leben in einem anderen Land. Anhand des Beispiels: Andalusien - mi Amor. Viel Spaß beim lesen, Kommentare sind willkommen.
Claudia Sabine von Reth